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Title | 11. Newsletter MR Nürnberg |
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Release | März 2021 |
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Liebe Interessent*innen, Unterstützer*innen, Aktive und Mitglieder der GWÖ, wir grüßen Sie herzlich zu Beginn des Frühlings-Quartals 2021 und möchten Sie mit diesem gemeinschaftlich von den Aktiven der Regionalgruppe zusammengestellten Newsletter über vergangene und künftige Aktivitäten unserer GWÖ-Regionalgruppe Metropolregion Nürnberg im Besonderen und der Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung im Allgemeinen informieren. In diesem Winter stand unsere Welt weiterhin „Kopf“ mit den Auswirkungen der Corona-Krise. Einige der geplanten öffentlichen Veranstaltungen mußten gestrichen oder in das Experiment einer Onlineveranstaltung verwandelt werden. Covid-19 hat auch entsprechende Auswirkungen auf das Frühlings-Quartal mit der offenen Frage, geht es schon wieder „live“ oder fallen wir wieder zurück auf „online“? Jeden von uns hat Corona getroffen, häufig schmerzlich und manche sogar existentiell. Mögen die Belastungen dieser Krise am Ende doch erträglich sein und Chancen für einen persönlichen wie gesellschaftlichen Wandel sichtbar werden. Trotz der erschwerten Bedingungen der Coronazeit sind wir selbst erstaunt und auch ein bisschen stolz, was wir dennoch im Jahr 2020 alles "auf die Beine gestellt" und erreicht haben. Der Jahresrückblick 2020 (klick) vermittelt hiervon einen Eindruck. Die Themenpalette in der GWÖ-Bewegung und auch in diesem Newsletter ist sehr breit und man kann nicht davon ausgehen, dass jeden alles interessiert. Deshalb gibt es am Anfang des Newsletters ein Inhaltsverzeichnis, das durch Scrollen Auswahl, Schwerpunktsetzung und selektives Lesen erleichtert. Leider ist es aus technischen Gründen (noch) nicht möglich, durch Anklicken eines Kapitels im Inhaltsverzeichnis gleich an die entsprechende Stelle im Newsletter zu springen. Es bleibt mir, Ihnen allen für das Frühjahr und das Osterfest Gesundheit, Geduld, Kreativität und viel Freude bei der Wiedergewinnung einer (neuen) Normalität zu wünschen. Sie wissen doch: „Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“.
Mit gemeinwohligen Grüßen im Namen der Regionalgruppe
Reinhard Sellnow P.S.: Sie dürfen diesen GWÖ-Newsletter gerne in Ihrem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis verbreiten. Bei Interesse steht am Ende des Newsletters der An- (und Ab-) Meldelink. Um das geht es in dieser Ausgabe: Table of Contents |
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Wir sind lebendige, politisch-gesellschaftlich interessierte Menschen in der Regionalgruppe, Frauen und Männer, jung und gereift, aus allen Berufen, mit vielfältigen (Lebens-) Erfahrungen, aber alle besorgt um die Zukunft dieser Erde und die Lebensmöglichkeiten künftiger Generationen, der Flora und Fauna. Deshalb sind wir engagiert in der Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie, die für uns "in die richtige Richtung" geht mit der Verfolgung von Werten wie Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung, die wir teilen. Die GWÖ-Regionalgruppe der Metropolregion Nürnberg orientiert sich in ihrer räumlichen Zuständigkeit an den geographischen Grenzen der politischen Metropolregion Nürnberg. Quelle: Metropolregion Nürnberg (klick) Im Rahmen eines Projektseminars am KIT Karlsruhe hat eine engagierte Gruppe ein Video (klick) "GWÖ kurz erklärt" erarbeitet, das recht knapp und leicht verständlich in weniger als 5 Min erklärt, was die Gemeinwohlökonomie aus Ihrer Sicht ist. Es ist ideal zum Weiterverteilen und Interessewecken! Deshalb bleibt dieses Video für einige Zeit im GWÖ-Rundbrief. Wir setzen uns ein für diese Werte und ihre konkrete Umsetzung bei uns persönlich im eigenen Leben, sowie in Wirtschaft und Gesellschaft. Es gibt schon eine ganze Reihe sehr konkreter Umsetzungsvorschläge, die es zu erproben und zu entwickeln gilt. Statt zu lamentieren, zu resignieren oder gar in Depression zu verfallen, haben wir Hoffnung und wollen aktiv am notwendigen Wandel mitwirken. Uns eint und motiviert der Satz des Schweizer Pfarrers Kurt Marti:
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." Newsletter_rubric |
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Rubric | Vorschau auf GWÖ-Veranstaltungen in der Region |
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Bedingt durch die Corona-Pandemie ist derzeit noch offen, ob regionale GWÖ-Veranstaltungen schon wieder „live“ oder doch noch nur „online“ möglich sind. Bitte schauen Sie immer mal wieder auf unsere Homepage (klick). Aktuell ist Folgendes angedacht: Veranstaltungen der RegionalgruppeFür NeueinsteigerEinmal monatlich bieten wir offene Treffen für Neueinsteiger und Interessierte an. Diese finden normalerweise abwechselnd in Erlangen und Nürnberg statt, zur Zeit aber online. Die Anmeldung erfolgt über unsere Homepage mit Hilfe des Links beim jeweiligen Termin. Bei diesen Treffen heißen Sie aktive Mitglieder der Regionalgruppe willkommen und erläutern Ihnen die Basics der Gemeinwohlökonomie-Bewegung im Allgemeinen sowie die Aktivitäten unserer Regionalgruppe im Besonderen. Zum Kennenlernen der Inhalte der GWÖVierteljährlich bietet die AG Bildung Veranstaltungen an, bei denen man die GWÖ und ihrer Grundlagen genauer kennenlernen kann. In diesem Quartal ist folgende Veranstaltung geplant: - Good-Practice-Beispiele: An diesem Abend beschäftigen wir uns mit Aktivitäten besonders gemeinwohl-orientierter Firmen und ordnen sie in die Gemeinwohl-Matrix ein.
Die Veranstaltung findet online am 20. April 2021 online statt. Anmeldung bitte über die Homepage (klick).
Klimaschaufenster ErlangenIm Mai wird unsere Regionalgruppe zusammen mit Greenpeace und anderen in Erlangen aktiven Gruppen das Klimaschaufenster in Erlangen gestalten. Genaue Termine stehen noch nicht fest, da sich die Wiederöffnung des Klimaschaufensters aufgrund von Covid-19 immer wieder verzögert. Geplant sind Plakatwände und Bildungsveranstaltungen, die die Gemeinwohlökonomie einem breiteren Publikum bekannt machen wollen. Wer sich bei dieser Aktion einbringen möchte, sei es bei der Gestaltung des Schaufensters und der Plakate ,sei es durch das Angebot von Bildungsveranstaltungen oder Vorträgen oder einfach durch seine Anwesenheit während der Öffnungszeit, kann sich gerne bei antje.finger@ecogood.org melden. Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. Die Termine werden auf unserer Homepage (klick) sowie auf der Homepage des Klimaschaufensters in Erlangen (klick) bekannt gegeben.
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Rubric | Rückschau auf GWÖ-Veranstaltungen in der Region |
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Konfliktmanagement-System (KMS)08.12.20 Erstes Meeting zur Planung und Vorbereitung eines Konflikt-Management-Systems (KMS) in der GWÖ. Organisiert von unseren beiden Mitgliedern Clemens Huchel und Reinhard Sellnow fand ein Zoom-Meeting mit 14 Teilnehmer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Auf der Basis von vorbereitenden Gesprächen auf der GWÖ-Sommerwoche in Chieming (s. Punktbewertung unten) galt es zu klären, in wieweit es eine organisatorische Unterstützung zur Klärung von Konflikten in der GWÖ braucht, wie diese aussehen könnte und wer bereit wäre, sich dabei zu engagieren. Das Ergebnis war sehr positiv und wird zu weiteren Ausarbeitungen in 2021 führen. GWÖ-StrategietagWie im letzten Jahr auch, haben wir am 4. Januar 2021 einen „Strategietag“ für unsere Arbeitsschwerpunkte 2021 abgehalten. Die von Anna Barth und Antje Finger gut vorbereitete und moderierte Veranstaltung fand online mit Hilfe von Zoom und der Moderationssoftware Mural und mit 8 unserer Aktiven statt. Methodisch wurde nach dem Modell des "Organisations-Kompass" vorgegangen. Nach einem Rückblick auf die persönlich und als Gruppe erreichten Ziele 2020 wurden gemeinschaftliche Ziele für 2021 entwickelt. Besonders erfreulich war, dass unserer Regionalgruppe trotz Corona sehr viele Ziele erreichen und auch neue Mitglieder gewinnen konnte. Leider ließ sich das in unserem online-Treffen nicht so gebührend feiern, wie das angemessen gewesen wäre. Dies gefolgt von der Frage, welche konkreten Umsetzungsschritte dafür geplant und welche Ressourcen und Strukturen dafür benötigt werden. Der abschließende Blick galt der Gemeinschaft und Vernetzung mit anderen Initiativen / Organisationen, mit denen wir Kooperationen pflegen, Das Protokoll findet sich hier (klick). Es ist aber vielleicht etwas schwer nachvollziehbar, wenn man nicht selbst dabei war. Es darf ggf. gerne nachgefragt werden.
GWÖ für Industrieunternehmen - warum nicht?Unser Mitglied Prof. Dr. Bernd Hümmer berichtete am 15. Januar über sein Forschungsprojekt zur GemeinwohlökonomieWarum sind unter den GWÖ-Unternehmen relativ wenig Industrieunternehmen? Wo deckt sich und wo unterscheidet sich die Werteorientierung von Industrieunternehmen von der Wertorientierung der GWÖ? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo liegen die Konfliktpunkte? Bernd Hümmer führte eine ausführliche Befragung (Delphi-Ansatz) von 15 nicht nach GWÖ berichtenden Unternehmen zwischen 30 Mio. und 40 Mrd. Euro Umsatz verschiedenster Branchen durch. Die GWÖ-Matrix mit Ihren 20 Themenfeldern und insgesamt 60 Einzelaspekten diente dabei als Referenzrahmen, um Übereinstimmungen und Konfliktpotentiale zwischen den Werthaltungen der befragten Industrieunternehmen und den Werten der GWÖ herauszuarbeiten. Dabei wurden Faktoren wie z.B. Unternehmensgröße, Branche, Eigentumsverhältnisse, gegenwärtige CSR-Berichterstattungspraxis etc. berücksichtigt. Im Ergebnis bestehen, trotz einiger weniger Konfliktpunkte, deutlich mehr Gemeinsamkeiten als erwartet mit der Werthaltung der Gemeinwohlökonomie. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung der Ergebnisse ist geplant.
GWÖ-Spiel Good Practice-BeispieleAm 26.01.2021 hat sich die AG Bildung getroffen, um das GWÖ-Bildungsmaterial "Good Practices-Beispiele" auszuprobieren. Dieses Material hat das Ziel, dass sich die Teilnehmer zum einen mit der GWÖ-Matrix vertraut machen und zum anderen Praxisbeispiele zu deren Umsetzung spielerisch kennenzulernen. Aus der Bilanzierung real vorhandener GWÖ-Unternehmen werden "good practices" vorgestellt und der GWÖ-Matrix mit 4 Werten und 5 Anspruchsgruppen (= 20 Felder) gegenübergestellt. Nun galt es die jeweilige Bilanzierungsaussage dem richtigen Feld der Matrix zuzuordnen. Da dies nicht immer leicht und eindeutig war, gab es viel Diskussionsstoff, der letztlich die Dimensionen der Matrix 5.0 verständlicher machte. Ein schönes, spielerisches Eintauchen in die Matrix-Welt und ihre Werte. Mehr Informationen zu diesem Bildungsmaterial findet sich auf der Seite des AK Bildung (klick). Von dort kann das Spiel auch heruntergeladen werden.
GWÖ-Eckpunkte-SpielAm 17.02.2021 haben sich 14 Interessierte und Neueinsteiger*innen mit Hilfe des Spiels "GWÖ-Eckpunkte" mit den Vorschlägen der Gemeinwohl-Ökonomie vertraut gemacht, indem sie diese spielerisch unter die Lupe genommen und mit den jeweiligen Gegensätzen in der heutigen Wirtschaftsweise verglichen haben. Das von Antje Finger angeleitete und moderierte Spiel fand online statt und bekam ein positives Feedback der Teilnehmer*innen. Einige von Ihnen griffen die Einladung zum "Onboarding" gleich auf und trugen sich in die Verteilerlisten ein, um in Kontakt zu bleiben. Mehr Informationen zu diesem Bildungsmaterial findet sich auf der Seite des AK Bildung (klick). Von dort kann das Spiel auch heruntergeladen werden.
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Rubric | GWÖ-nahe Veranstaltungen in der Region |
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"Enkeltauglich Leben - Das Spiel, das Deine Welt verändert!"
Neue Spiele in der Metropolregion ab April 2021In monatlichen Abständen trifft sich eine Gruppe Gleichgesinnter, um sich mit den Themen Menschenwürde, Solidarität, Demokratie, ökologische Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Jede*r Teilnehmer*in bringt dabei eine persönliche Aktion ein, die bis zum nächsten Treffen umgesetzt werden soll. Im ersten Durchlauf des Kurses, der im „eckstein“ von Oktober 2019 bis März 2020 stattfand, haben die Teilnehmer*innen tolle Aktionen umgesetzt. Beispiele waren etwa der Wechsel des Bankkontos zu einer ethisch orientierten Bank, die Umstellung auf eine vegane Lebensweise, das Durchführen von Unterschriftensammlungen oder das Einkaufen von „fair trade“ und Bio-Produkten. Das Feedback der Kursteilnehmer*innen war durchwegs positiv, berichtet Spieleleiter Thomas Mönius. Die Mitspieler*innen fühlten sich durch die Gruppe inspiriert und machten die Erfahrung mit kleinen Schritten etwas bewegen zu können. Und setzen dies weiterhin um. Am 19. April 2021 (18:30 - 21 Uhr) startet ein neues Spiel, das Thomas Mönius leitet und das vom Spirituellen Zentrum im eckstein in Kooperation mit BildungEvangelisch Erlangen, Evang. Bildungswerk Fürth und der Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Fürth e. V. veranstaltet wird. Das Spiel findet online statt. Weitere Spieltermine sind jeweils Dienstag, 11.05./08.06./06.07./14.09./12.10.2021. Kosten: 90,00 Euro | 60,00 Euro ermäßigt. Anmeldung über das Spirituelle Zentrum im eckstein (klick). "Klimafreundlich Leben"Das neu entwickelte Spiel zur Reduktion des CO2-Fußabdruckes erstmals in der Metropolregion ab April 2021In monatlichen Abständen trifft sich auch hier eine Gruppe von Gleichgesinnten, um den eigenen CO2- Fußabdruck zu ermitteln und ihn dann in vielen kleinen und großen Schritten zu senken. Dabei werden die Bereiche Ernährung, Mobilität, Konsum und Wohnen näher analysiert und Ideen entwickelt. Gemeinsam macht das Spaß! In drei Pilot-Kursen waren die Ergebnisse der Teilnehmenden beeindruckend. Am 12. April 2021 (18:15 - 20:45 Uhr) startet das erste Spiel in der Metropolregion in Bamberg, das Thomas Mönius leitet und das vom KAB Bildungswerk Bamberg e.V. veranstaltet wird. Weitere Spieltermine sind jeweils Montag, 10.05., 21.06., 19.07., 27.09. und 25.10.2021. Anmeldung bei KAB Bamberg Tel.: 0951 / 91691-16 oder E-Mail: c.wolf@kab-bamberg.de Am 13. April 2021 (18:30 - 21 Uhr) startet das Spiel in Nürnberg, das auch Thomas Mönius leitet und das vom Spirituellen Zentrum im eckstein in Kooperation mit BildungEvangelisch Erlangen, Evang. Bildungswerk Fürth und der Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Fürth e. V. veranstaltet wird. Das Spiel findet online statt. Weitere Spieltermine sind jeweils Dienstag, 17.5./14.6./12.7./20.9./18.10.2021. Kosten: 90,00 Euro | 60,00 Euro ermäßigt. Anmeldung über das Spirituelle Zentrum im eckstein (klick). Newsletter_rubric |
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Rubric | Zu Personen aus der Regionalgruppe |
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Prof. Dr. Bernd Hümmer (zert. Gemeinwohlberater)ist 58 Jahre jung. Nach meinem BWL-Studium arbeitete ich zunächst mehrere Jahre in verschiedenen Funktionen und Führungspositionen in der Telekommunikationsbranche. Danach wechselte ich zur Strategieberatung Roland Berger und beriet vornehmlich nationale und internationale Großunternehmen in der IT- und Telekommunikationsbranche. Während einer Auszeit von der Beratung promovierte ich um die Jahrtausendwende mit einer Arbeit im Bereich des Strategischen Managements. Im Jahr 2002 wechselte ich dann an die Technische Hochschule Nürnberg und baute dort zunächst als Geschäftsführer die „Business School“ der Hochschule auf, heute „Ohm Professional School“ genannt. Seit 2009 bin ich hauptamtlich als Professor für nachhaltige Unternehmensführung tätig. Seit 2020 bin ich Mitglied der Regionalgruppe und führte ein Forschungsprojekt zur Gemeinwohlökonomie durch. Zudem bin ich zertifizierter Gemeinwohlberater. Foto: Bernd Hümmer
Claudia HeindelIch zähle 58 Lenze und lebe seit gut 30 Jahren in Nürnberg Langwasser, wo ich mit meinem Mann drei Kinder großgezogen habe. In einer privaten Realschule unterrichte ich Deutsch und Geschichte. Von der GWÖ erfuhr ich im Oktober 2019: Nach einem Hinweis meiner Tochter schaute ich mir mehrere Videos auf Youtube an und war fasziniert von dieser Vision einer Wirtschaft, die dem Menschen dient. Ein halbes Jahr später begann ich mich in der Regionalgruppe zu engagieren, nachdem ich dort Leute kennengelernt hatte, die sich nicht damit begnügen, über den unerfreulichen Zustand der Welt zu jammern, sondern mit Elan und Freude daran arbeiten, ihn zu verbessern. Daran will ich mich beteiligen, denn mein Motto lautet: Die Welt war nicht immer so - wir können sie verändern. Seit Dezember 2020 bin ich die Koordinatorin der GWÖ-Regionalgruppe Metropolregion Nürnberg. Foto Claudia Heindel Newsletter_rubric |
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Rubric | Arbeitsgruppen in unserer Regionalgruppe |
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Aktuell gibt es bei uns sechs Arbeitsgruppen, die zur Mitarbeit einladen:(Bei Interesse bitte mit den jeweiligen Ansprechpartner*innen Kontakt aufnehmen)
Elke Strohmeier-Jobst |
Thomas Mönius |
Reinhard Sellnow |
Antje Finger |
Anke Laubensdörfer |
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AG Bewusstsein / GesellschaftHier kümmern sich die Mitglieder um ihre eigene, individuelle Haltung und Achtsamkeit gegenüber sich selbst, ihren Mitmenschen und ihrer nachhaltigen Lebensführung im Alltag. Ansprechpartnerin ist Elke Stromeyer-Jobst, Email: Elke.stromeyer-jobst@t-online.de AG UnternehmenDie Arbeitsgruppe Unternehmen besteht aus Unternehmerinnen und Unternehmern, die Interesse an der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz haben bzw. Kontakt und Austausch zu Unternehmen suchen, die diese gerade erstellen, oder bereits erstellt haben. Ziel dieser AG ist es, dass Unternehmen der Metropolregion die GWÖ kennenlernen und Interesse an einer GWÖ-Bilanzierung zeigen, sowie der Austausch und Kooperation der Unternehmen untereinander. Hierzu gilt es, die GWÖ in den Unternehmen bekannt zu machen, die GWÖ-Matrix vorstellen und die Möglichkeiten zur GWÖ-Berichterstattung aufzuzeigen und den Unternehmen eine Plattform anzubieten für offene Treffen, Veranstaltungen, Aktion und Informationen. Ansprechpartner: Thomas Mönius, Email: thomas.moenius@ecogood.org AG Politik und VerwaltungDie Arbeitsgruppe Politik, Verwaltung hat das Ziel Kontakt bzw. Netzwerke zu regionalen, Parteien, Stadtverwaltungen, politischen Gremien und Institutionen im Bildungsbereich aufzubauen. Sie organisiert Vorträge, Podiumsdiskussionen und Seminare zu GWÖ-Themen. Bedingt durch die bisherige Personalknappheit, haben wir in diesem Feld bisher nur auf Anfrage reagiert (Volkshochschulen, Hochschulen, Parteien, Kommunen usw.). Der derzeitig erfreuliche Zulauf von neuen und engagierten Menschen bietet jedoch die Chance, nun proaktiv auf diese Organisationen zuzugehen und unsere vorhandenen Ideen projektmäßig voranzutreiben. Die Gruppe ist offen für weitere Interessierte. Gerne könnt ihr euch bei Interesse bzw. Rückfragen zu den genauen Inhalten und zum nächsten offenen Treffen an uns wenden. Ansprechpartner: Reinhard Sellnow, Email: reinhard.sellnow@ecogood.org AG BildungDie Arbeitsgruppe Bildung hat folgende Schwerpunkte: - Aktives Kennenlernen des überregional vorhandenen Bildungsmaterials in Form von Spielen. Oft handelt es sich um Spiele, die wir gemeinsam spielen wollen, um damit Erfahrungen vor dem eigenständigen Einsatz zu sammeln.
- Digitalisierung des vorhandenen Materials für den online-Einsatz
- Austausch und Strukturierung des vorhandenen Materials der Bildungsreferenten, um es besser wiederverwenden zu können
- Austausch und ggf. auch Zusammenarbeit mit dem AK Bildung des GWÖ-Vereins
- Mitarbeit im BNE-Netzwerk Erlangen (seit Anfang des Jahres)
Des weiteren haben wir die Idee, dass die AG als Austauschgruppe für alle (werdende) Bildungsreferent*/nnen und Spielleiter*/nnen für das Spiel "Enkeltauglich leben" in der Metropolregion dient. Die Gruppe ist offen für weitere Interessierte. Gerne könnt ihr euch bei Interesse bzw. Rückfragen zu den genauen Inhalten und bezüglich des nächsten Treffens an uns wenden. Ansprechpartnerin: Antje Finger (antje.finger@ecogood.org) AG Orga, KommunikationZiel der AG ist es, dass Aktive und Interessierte gut betreut werden und eine flüssige und seriöse Kommunikation gesichert ist. Es gilt, Anfragen an die RG zu beantworten, einen attraktiven Onboarding-Prozess für Neuankömmlinge und Interessierte zu gestalten und Netzwerkarbeit zu anderen Initiativen zu pflegen. Ansprechpartnerin ist Anke Laubensdörfer, Email: anke.laubensdoerfer@ecogood.org AG GWÖ-VisionZiel der Arbeitsgruppe ist es, in monatlichen Treffen durch Lesen und Diskutieren von Texten ein tieferes Verständnis über die Vision der Gemeinwohlökonomie zu gewinnen. Hierzu dienen neben Texten von Christian Felber selbst auch Texte, die sich kritisch mit der GWÖ auseinandersetzen, sowie Texte anderer Autoren, die sich mit alternativen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen beschäftigen. Wir wollen in den Inhalten der GWÖ einerseits „sattelfester“ werden, aber uns andererseits auch über persönliche Bedenken, Zweifel und Unsicherheiten austauschen, wenn das Gelesene mit unseren Vorstellungen und (Lebens-) Erfahrungen nicht übereinstimmt. Wir treffen uns wechselnd in privatem Rahmen und leiten die Treffen mit einem gemütlichen Imbiss (bring & share), sowie Austausch von persönlichen Erlebnissen ein, was unseren Zusammenhalt in der Gruppe sehr stärkt und Beziehungen wachsen läßt. Die Gruppe ist offen für weitere Interessierte. Gerne könnt ihr euch bei Interesse bzw. Rückfragen zu den genauen Inhalten und zum nächsten offenen Treffen an uns wenden. Ansprechpartner: Reinhard Sellnow, Email: reinhard.sellnow@ecogood.org Newsletter_rubric |
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Rubric | Unternehmen |
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GWÖ-interessierte Unternehmen / Organisationen in der Metropolregion NürnbergNeue Mitglieds-Unternehmen aus der MetropolregionDagmar Schur wurde mit ihrer Firma Dagmar Schur - Training. Beratung. Coaching mit Sitz in Nürnberg, Mitglied im Bayerischen Verein. Hier eine Kurzvorstellung von ihr: Seit 25 Jahren arbeite ich daran, Menschen bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu begleiten und Unternehmen zu Orten zu machen, in denen sowohl wirtschaftlicher Erfolg, als auch ein gutes, freudvolles und kreatives Miteinander stattfindet. Im Zuge dessen beschäftige ich mich mit der Sinnhaftigkeit unseres Wirtschaftssystems. Christian Felbers Ideen, seine Vorträge und Bücher inspirieren mich seit einigen Jahren sehr. Jetzt ist die Zeit gekommen, auch aktiv teilzunehmen! Nun bin ich stolzes Mitglied, nehme am erhellenden Kurs „Geld und Demokratie“ teil und werde im Herbst den Lernweg zur Gemeinwohl-Beraterin machen. Anschließend möchte ich den Gemeinwohlgedanken noch stärker in meine Beratung einbringen. Dabei geht es mir vor allem darum, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Veränderungsideen, die durch Gemeinwohlbilanzen identifiziert wurden, umzusetzen. Das bedeutet: - Kreativworkshops zu moderieren, die Mut und Eigeninitiative stärken
- Ängste vor Veränderung und Widerstände positiv einzubeziehen
- Unterstützung der Strukturveränderungen
Wir wünschen ihr gutes Gelingen!
Spielzeugmuseum Nürnberg erstellt Gemeinwohl-BilanzDas Spielzeugmuseum Nürnberg hat sich auf den Weg gemacht, um sich vom klassischen Sammlungsmuseum zu Nürnbergs Emotionalem Weltmuseum weiterzuentwickeln. Zu diesem Prozess gehört in Nürnberg, der Stadt des Friedens und der Menschenrechte, die Auseinandersetzung mit menschenrechtlichen und nachhaltigen, ethischen Themen, wie sie die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen vorgeben. Mit diesem Ziel im Hinterkopf hat die Leiterin des Spielzeugmuseums, Frau Prof. Dr. Karin Falkenberg, im Oktober 2020 den Film "Hinterm Deich wird alles gut" im Fürther Kino Babylon angesehen und dort Kontakt zu unserer Regionalgruppe bekommen. Ihr war sofort klar, dass die Gemeinwohl-Bilanz den Rahmen bilden kann, nach dem sie gesucht hat, um über die Fortschritte bei der Umsetzung der SDGs zu berichten. Seit Dezember ist sie nun dabei unter der Begleitung von Thomas Mönius die erste Gemeinwohl-Bilanz für das Spielzeugmuseum und damit für einen ersten Betrieb der Stadt Nürnberg zu erstellen.
Vernetzungstreffen der AG Unternehmen am 11. März 2021 onlineWir wollen eine Plattform bieten, auf der sich GWÖ-Unternehmen und solche, die es werden möchten, kennenlernen und sich austauschen können. Wie geht es mir bei der Gemeinwohl-Bilanzierung? Welche Themen bewegen die Unternehmer*innen in der Region? Diese und weitere Fragen wollen wir am 11. März 2021 von 16:30 - 18 Uhr in einem Online-Treffen klären. Nach Anmeldung per Mail bei thomas.moenius@ecogood.org erhaltet Ihr den Zoom-Link. Studierende für die Gemeinwohl-BilanzImmer mehr Unternehmen sind bereit, sich den GWÖ-Werten zu verpflichten. Für die Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz fehlt aber nicht selten Zeit und Kapazität. Aus diesem Grund wird die Bilanzierung häufig trotz prinzipieller Bereitschaft vertagt. Auf der anderen Seite möchten viele junge Menschen bei der Transformation der Wirtschaft mitarbeiten und sind häufig auf der Suche nach flexiblen Nebenjobs. Da die beiden Gruppen selten voneinander wissen, bleibt das Potential der Studierenden ungenutzt und den Unternehmen eine kostengünstige Unterstützungsmöglichkeit verwehrt. Infolgedessen entstand die Idee zum Projekt Studierende für die Gemeinwohl-Bilanz. Ziel ist es, Unternehmen/Organisationen mit Studierenden zu vernetzen. Die Vermittlung übernimmt der AK-Jugend-DACH. Wer in Kontakt mit Unternehmen steht und dort einen möglichen Bedarf an studentischer Unterstützung erkennt, kann dies durch eine Nachricht an jugend@ecogood.org mitteilen. Ebenso können sich Studierende, die Interesse an der Begleitung eines Bilanzierungsprozesses haben, melden. Disclaimer: Die studentische Unterstützung ersetzt weder eine GWÖ-Beratung, noch berührt sie den Audit-Prozess. Quelle: [ECG Wiki] Blicke - Februar 2021 Best Economy forum – Online VeranstaltungDas Best Economy forum findet dieses Jahr vom 20. bis 22. April ausschließlich online statt. Die dreitägige Online-Konferenz, organisiert von BIO HOTELS, Bioland e.V., FIBL – Forschungsinstitut für biologischen Landbau – und der Gemeinwohl-Ökonomie, will Unternehmen dazu inspirieren, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und nachhaltig zu handeln. Jeder Tag beginnt mit einem inspirierenden Key-Note-Vortrag namhafter Referent*innen und Best-Practice-Beispielen. Die Teilnehmenden werden aktiv in die Veranstaltung eingebunden, so dass sie am Ende inspiriert und motiviert ihre neu gewonnenen Ideen und Erkenntnisse in die Praxis umsetzen können. Weitere Infos, Programm und Anmeldung hier (klick). Quelle: [ECG Wiki] Blicke - Februar 2021
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Rubric | Wichtiges |
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Image Added | Die GWÖ-Homepage der Metropolregion Nürnberg |
Image RemovedWir bemühen uns nach Kräften, unsere Homepage (= Unterseite der bayerischen GWÖ-Homepage) aktuell zu halten mit Hinweisen auf kommende Veranstaltungen und Kurzberichten zu Veranstaltungen, die wir hinter uns haben. Bitte immer mal wieder reinschauen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Es kommen auch spontan neue Veranstaltungen hinzu, die zum Zeitpunkt der |
Newsletterveröffentlichung Newsletter-Veröffentlichung noch nicht bekannt waren oder bereits angekündigte ändern sich von Ort oder Zeit her...
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Rubric | Aus anderen Regionalgruppen |
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Überschrift 1Unterüberschrift 1.1[Text: Lorem ipsum dolor ...] Newsletter_rubric |
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Rubric | Politik |
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Die DONUT-Ökonomie - ein Kompass für zukunftsfähiges HandelnDie Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg lädt ganz herzlich zu dem Online-Event mit der englischen Wirtschaftswissenschaftlerin und GWÖ-Botschafterin Kate Raworth am 16.3.2021 von 17:45 bis 20.00 Uhr ein. Kate Raworth stellt uns ihre "Doughnut Economics" als Kompass für ein Leben und Wirtschaften in einem sozial & ökologisch sicheren Raum vor und berichtet von den praktischen Erfahrungen in Amsterdam. (auf Englisch). Anschließend gibt es Teilgruppen zu verschiedenen Themenbereichen (auf Deutsch). Mitten in der Corona-Krise entscheidet die Stadt Amsterdam, in den nächsten 10 Jahren ihren Rohstoffverbrauch zu halbieren. Bis 2050 strebt sie die Umstellung auf eine komplette Kreislaufwirtschaft an. Gleichzeitig will sie die soziale Ungleichheit bekämpfen. Der Doughnut dient der Stadt und der Amsterdam Doughnut Coalition als Kompass. Dieses Netzwerk besteht aus zivilgesellschaftlichen Akteuren, engagierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Verwaltung und Politik. Ähnliche Entwicklungen gibt es beispielsweise in Brüssel, Kopenhagen, Portland, Philadelphia, Schottland und Neuseeland. Kann das Donut-Modell in unseren Städten und Regionen Orientierung bieten, politisches und wirtschaftliches Handeln neu auszurichten? Hier geht´s zur Anmeldung: Zum Event (klick) | Image AddedImage Added |
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Rubric | Politik |
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Image Added | BAYERNPLAN FÜR EINE SOZIALE UND ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATIONIn einer Online-Petition (klick), initiiert von dem Nürnberger Jesuitenpater Jörg Alt SJ wird an den Bayerischen Landtag appelliert, die Bayerische Staatsregierung aufzufordern, die soziale und ökologische Transformation im Freistaat zu verwirklichen. Dazu soll ein entsprechendes Konzept auf der Basis eines breit angelegten Dialogprozesses und einer parlamentarischen Anhörung entwickelt und mit den zuständigen Gremien auf Bundes- und Europaebene abgestimmt werden. Die sozial-ökologische Transformation kann (aber) nur gelingen, wenn alle gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure dafür Verantwortung übernehmen. Mehr dazu hier (klick). Die GWÖ Bayern gehört zu den Erstunterzeichnern (klick) (c) pixabay auf https://www.wirtransformierenbayern.de/ |
Image Added | Mehr DemokratieEine wichtige der 4 Werte-Säulen der Gemeinwohl-Ökonomie ist "Transparenz und Mitentscheidung". Dies nicht nur auf der Unternehmensebene, sondern auch auf der politischen Ebene, wo die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für das Miteinander unserer Gesellschaft verhandelt und entschieden werden. Teil | Image Removed | BAYERNPLAN FÜR EINE SOZIALE UND ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATIONIn einer Online-Petition (klick), initiiert von dem Nürnberger Jesuitenpater Jörg Alt SJ wird an den Bayerischen Landtag appelliert, die Bayerische Staatsregierung aufzufordern, die soziale und ökologische Transformation im Freistaat zu verwirklichen. Dazu soll ein entsprechendes Konzept auf der Basis eines breit angelegten Dialogprozesses und einer parlamentarischen Anhörung entwickelt und mit den zuständigen Gremien auf Bundes- und Europaebene abgestimmt werden. Die sozial-ökologische Transformation kann (aber) nur gelingen, wenn alle gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure dafür Verantwortung übernehmen. Mehr dazu hier (klick). Die GWÖ Bayern gehört zu den Erstunterzeichnern (klick) (c) pixabay auf https://www.wirtransformierenbayern.de/ | Image Removed | Mehr DemokratieEine wichtige der 4 Werte-Säulen der Gemeinwohl-Ökonomie ist "Transparenz und Mitentscheidung". Dies nicht nur auf der Unternehmensebene, sondern auch auf der politischen Ebene, wo die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für das Miteinander unserer Gesellschaft verhandelt und entschieden werden. Teil des Konzeptes der GWÖ ist deshalb die Weiterentwicklung der Demokratie u. A. durch Konvente, in denen die Grundsatzfragen der Gesellschaft partizipativ diskutiert und demokratisch abgestimmt werden sollen. Bis jetzt konnte dieser Teil des Gemeinwohl-Ansatzes von der GWÖ-Bewegung noch nicht allzu oft umgesetzt und ausprobiert werden, es gibt jedoch andere zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich diesem Thema hauptsächlich widmen und hier auch experimentell beachtliche Pionierarbeit leisten. Wer daran interessiert ist, findet weitergehende Informationen, Projekte und Erfahrungen u. A. bei: |
| GemeinwohllobbyDie Initiative Gemeinwohllobby, initiiert von Bürgerrechtlerin Marianne Grimmenstein (klick), hat mit mehr als 1.700 Bürger*innen einen neuen GesellschaftsFAIRtrag (klick) ausgearbeitet, der als Grundlage für eine neue Verfassung dienen soll. Diese wurde im Laufe des letzten Jahres von vielen engagierten Bürgerer*innen geschrieben – vielleicht haben sich auch aus unseren Reihen einige von Euch beteiligt? Seit dem 24.11.2020 gibt es nun in Deutschland eine Verfassunggebende Versammlung, die offiziell dem Bundestag, allen Länderparlamenten, der EU, dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag und dem Europarat angezeigt (klick) wurde. In der aktuellen Vertragsgrundlage ist die Gemeinwohl-Ökonomie bereits enthalten, z.B. in den Artikeln 2 und 63 sowie in weiteren Vorschlägen für Veränderungen. Unsere Community in der GWÖ ist ein guter Partner, um diese mögliche zukünftige Verfassung mitzugestalten. Die momentane Vertragsvorlage spiegelt die Vision der GWÖ wider. Wie schon im Frühjahr 2020 möchten wir Euch deshalb nochmal auf die Gemeinwohllobby aufmerksam machen und Euch einladen, Euch als Mitglied in der Verfassunggebenden Versammlung und/oder als aktive Mitgestalter*innen einzubringen! Hier der Link zur Beteiligung. |
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Rubric | GWÖ im Alltag und ganz praktisch |
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| Systemisches Konsensieren (SK)Im Gruppenalltag von GWÖ-Regionalgruppen (und natürlich auch in Unternehmen und Organisationen) müssen immer wieder Entscheidungen getroffen werden. Die Mehrheitsabstimmung (51% Gewinner "siegen" über 49% Verlierer) hat bekannte Nachteile und Folgen. Hier bewährt sich eine neue Methode, die sich in der GWÖ-Bewegung zur Regel und zur Standard-Entscheidungsfindung entwickelt hat. Das systemische Konsensieren ist eine Methode, um in Gruppen und Organisationen zielgerichtet zu Lösungen zu kommen, die von allen Beteiligten getragen werden. Durch die besondere Vorgehensweise des Konsensierens werden vorhandene Konflikte systematisch zu Lösungen entwickelt und die bestmögliche Näherung an den Konsens erreicht. Die Verbundenheit der Mitwirkenden und die Zufriedenheit in der Gruppe werden deutlich größer. Die Methode ist in Gruppen jeder Größe und in jedem Kontext anwendbar - mit Hilfe der Software acceptify auch komplett online. Das systemische Konsensieren verbindet die Ideale des klassischen Konsensverfahrens mit einem ganzheitlichen und systematischen Entscheidungsfindungsprozess, der nicht blockiert werden kann. Am 29.12.20 gab es vom Vorstand des Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. das Webinar-Angebot "Systemisches Konsensieren digital", das neben den Grundlagen des Systemischen Konsensierens vor allem in das IT-Tool acceptify einführte. Das Webinar mit über 120 Teilnehmer*innen wurde in den GWÖ-Youtube-Kanal aufgenommen. | Widget Connector |
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url | https://www.youtube.com/watch?v=lpdNYnSECrw&feature=youtu.be&ab_channel=Gemeinwohl-ÖkonomieBayern |
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(klick)
Ein weiteres Lernangebot gibt es von Sven Jung. Interessenten können sich hier (klick) für ein kostenloses Onlinetraining "Systemisches Konsensieren" im April 2021 eintragen. |
RepaircafésEiner der vier GWÖ-Werte ist die ökologische Nachhaltigkeit, die zum achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen auffordert. Das Reparieren von kaputten Gebrauchsgütern ist ein Aspekt davon und der erlebt gerade eine Renaissance als alte bewährte Kulturtechtechnik, wie die Nürnberger Nachrichten in einem ganzseitigen Artikel auf Seite 3 der Ausgabe vom 23.02.2021 ausführlich schildern. Wer sich dabei helfen lassen oder selber Hilfe anbieten will, kann die zahlreichen Repaircafés nutzen, die gerade boomen. Man schätzt, dass Repaircafés im Jahr 2019 ca. 420.000 Kg Abfall vermieden haben. Näheres findet sich unter https://www.repaircafe.org/de/ (klick) oder unter https://www.reparatur-initiativen.de/ (klick) oder speziell für Mittelfranken unter http://secondhandguide.org/repair-cafes/ (klick). Coronabedingt müssen die Repaircafés derzeit geschlossen bleiben. Die findigen Tüftler haben jedoch eine Lösung entwickelt und vom 1.-6. Februar 2021 das erste netzwerkweite Online-Reparaturcafé (klick) durchgeführt. An dem haben bundesweit insgesamt vierzig Gäste die digitale Reparaturhilfe aus dem Netzwerk Reparatur-Initiativen in Anspruch genommen. | Image Modified |
Image Modified | Wie du Menschen helfen kannstEin weiterer der vier Werte der GWÖ ist die Solidarität und Gerechtigkeit. Hier hat es in den Corona-Hochzeiten wunderbare Beispiele gegeben, die zeigen, dass diese urmenschliche Eigenschaft doch nicht verkümmert oder gar verloren gegangen ist. Wer sich aufgerufen fühlt, in dieser nach wie vor für viele existenziellen Notlage zu helfen, der findet auf der Bluepingu-Homepage (klick) gute Vorschläge und Hinweise mit weiterführenden Links und Telefonnummern. |
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