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SubtitleNeuigkeiten & Termine der GWÖ HamburgNeu zertifizierte GWÖ-Unternehmen, Termine und sonstige Neuigkeiten
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TitleNewsletter
ReleaseAusgabe 04/2021
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Liebe Interessent*innen, Freund*innen und Aktive der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) Hamburg,in der

mit unserem heutigen Newsletter -Ausgabe berichten wir, was wir als Regionalgruppe Hamburg aber auch andere Regionalgruppen für die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) erreicht haben und was wir in nächster Zeit vorhaben. Unter anderem blicken wir zurück auf einen spannenden GWÖ-Salon im April zum Thema "Kooperation im Kapitalismus", der online stattfand, außerdem auf die beeindruckenden Ergebnisse der Gemeinwohl-Region Kreis Höxter (in Nordrhein-Westfalen).

Natürlich haben wir wieder einige Online-Veranstaltungsempfehlungen - zwei davon bereits in dieser Woche.

Und wir möchten um Unterstützung in Bezug auf einige Volksinitiativen und das Lieferkettengesetz bitten.

Wir freuen uns, wenn Sie uns in unseren Vorhaben unterstützen und wenn wir uns bald bei der ein oder anderen Veranstaltung wiedersehen (auch wenn es erst einmal nur online sein kann).

erhalten Sie einen bunten Mix spannender Neuigkeiten aus der nahen und ferneren GWÖ-Welt:

Besonders freuen wir uns über den erfolgreichen Abschluss der Gemeinwohl-Bilanzierung der vier Unternehmen framtid, Goldeimer, der Markthalle Hamburg und Naturkost Nord. Sie haben in den letzten Monaten in einer sogenannten Peer Group ihre Gemeinwohl-Bilanzen erstellt und am 17. Juni im Rahmen einer Vernetzungsveranstaltung für GWÖ-Unternehmen ihre Zertifikate erhalten. Danke an Nack Büroeinrichtung, die schon seit längerem zertifiziert ist und ihre Räumlichkeiten für die Veranstaltung, die sogar live stattfinden konnte, zur Verfügung stellte.

Außerdem blicken wir voraus auf vielfältige GWÖ-Veranstaltungen, die bereits in den nächsten Tagen aber auch in den nächsten Monaten stattfinden werden.

Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder - hoffentlich auch wieder vermehrt physisch. 
Evtl. bilden die vielschichtigen GWÖ-Nachrichten und -Vorhaben auch Ansporn, uns zu unterstützen - wir können ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung jederzeit gut gebrauchen.

Mit sommerlichen Grüßen zum FerienstartMit gemeinwohl-orientierten Grüßen

Ihre Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg


Das sind unsere Themen im Überblick:

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RubricNACHLESEUNTERNEHMEN
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GWÖ-Salon vom 15.04.2021: Kooperation im Kapitalismus

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Wir gratulieren: Vier frisch gekürte GWÖ-Pionierunternehmen erhielten am 17.06.2021 ihre GWÖ-Zertifikate

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Frisch gekürt als GWÖ-Pionierunternehmen: Mike Keller (Markthalle Hamburg), Enno Schröder (GoldeimerVon links oben: Moderatorin Lisa Buddemeier, Nico Czaja (Warenwirtschaft), Sebastian Hecklismüller (Naturkost Nord), Mimi Sewalski Frauke Eickert (Avocadostoreframtid)

Mit über 100 Teilnehmer*innen war das Interesse am GWÖ-Salon am 15.04. erneut groß: Das Thema lautete "Kooperation im Kapitalismus". Wie die meisten unserer Veranstaltungen seit Frühjahr letzten Jahres musste auch dieser GWÖ-Salon wieder corona-bedingt online stattfinden. Die Moderatorin Lisa Buddemeier sprach mit den drei Podiumsgästen Nico Czaja vom Hamburger Kollektiv Warenwirtschaft cblk, Sebastian Hecklismüller von Naturkost Nord und Mimi Sewalski von Avocadostore. Vier grundlegende Lektionen konnten wir aus dem kurzweiligen und inspirierenden Abend mitnehmen:

  1. Kooperation ist ein Wertegewinn für alle
  2. Kooperation ist mehr als Preisverhandlungen
  3. Grenzenloses Wachstum ist nicht das Ziel
  4. Kooperation funktioniert am besten auf gemeinsamer Wertebasis

Den ausführlichen Nachbericht gibt es unter diesem Link.

Best Economy Forum vom 20. - 22.4.2021

Am 17. Juni 2021 wurde den Vertreter*innen der Unternehmen Goldeimer, Markthalle, Naturkost Nord und framtid in Hamburg ihre Testate für die erstmals erstellten Gemeinwohl-Bilanzen übergeben. Anhand von 20 Indikatoren legen die Unternehmen offen, wie nachhaltig sie in vier Gemeinwohl-Wertekategorien entlang der gesamten Wertschöpfungskette als Unternehmen Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen. Die vier Unternehmen haben in einer sogenannten Peer-Gruppe ihre Gemeinwohl-Bilanzen gemeinsam unter Begleitung von GWÖ-Berater*innen erstellt und in diesem Prozess ihre Bewertungen regelmäßig miteinander abgeglichen und diskutiert. Hierdurch haben sie auch voneinander gelernt, was in Bezug auf noch stärker Gemeinwohl-Ausrichtung möglich ist und wo es Hürden gibt.

Und das sagen die Unternehmen zur Gemeinwohl-Ökonomie:

framtid (Frauke Eickert):
"Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung wünschen sich 88 Prozent der Menschen in Deutschland eine neue Wirtschaftsordnung. Und doch machen viele Unternehmen so weiter wie bisher. Wir möchten da nicht mitmachen und bewusst ein Zeichen setzen für mehr Menschlichkeit und Engagement in der Wirtschaft. Die Initiative Gemeinwohl-Ökonomie hilft uns dabei, und wir sehen das heute erhaltene Testat als Teil unserer langfristigen Entwicklung, mit der wir hoffentlich viele weitere Unternehmer*innen motivieren können, die bisherige Wirtschaftsordnung positiv zu verändern.“

Link zum Zertifikat

Goldeimer (Enno Schröder):
„Goldeimer existiert aus einem einzigen Grund: Wir wollen, dass alle Menschen weltweit Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung bekommen. Es ist uns aber wichtig, dass wir uns auf der Reise zu diesem Ziel auch sonst anständig verhalten. Die Gemeinwohl-Bilanz hilft uns dabei, uns regelmäßig selbst zu hinterfragen, wo wir uns verbessern können. Denn besser geht immer.“

Link zum Zertifikat

Markthalle Hamburg (Mike Keller):
„Unser Ziel, einen positiven Fußabdruck auf der Erde zu hinterlassen, heißt für uns kritisch und konstruktiv zu hinterfragen, wo wir besser werden können. Mit dem jetzt erfolgreich abgeschlossenem Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung wissen wir konkreter, was zu tun ist. Ich halte es für unvermeidbar, dass sich die Veranstaltungswirtschaft dringend den gesellschaftlichen Herausforderungen insbesondere dem Klimawandel in allen Handlungsfeldern stellt. Ich freue mich, wenn wir mit unserer Initiative andere Veranstalter*innen und Betreiber*innen von Veranstaltungsorten motivieren, sich der Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie anzuschließen."

Link zum Zertifikat

Naturkost Nord (Sebastian Hecklismüller):
„Unser jetziges Wirtschaftssystem ist bei begrenzten Ressourcen auf unbegrenztes Wachstum ausgerichtet. Das ist weder nachhaltig, noch kann ein solches Handeln langfristig funktionieren. Wir sehen als verantwortungsvolles Unternehmen Geld nicht als Mittel zum Selbstzweck, sondern als Währung für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle – und das einschließlich unserer Umwelt, die für uns als Naturkosthändler die Grundlage unseres wirtschaftlichen Handelns ist. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Unternehmensphilosophie nicht allein sind, und sind sehr stolz auf unser heute erhaltenes Testat.“

Link zum Zertifikat

Übrigens läuft gerade eine weitere Peer-Gruppe in Hamburg, die in diesem Jahr noch zum Abschluss kommen wird.

Die Verleihung der Testate fand im Rahmen eines ersten Vernetzungstreffen von bestehenden und angehenden GWÖ-Pionierunternehmen in den Räumlichkeiten von Nack Büroeinrichtung statt, die ebenfalls seit längerem gemeinwohl-bilanziert sind.

Das ist für Sie Ansporn in Ihrem Unternehmen auch eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen bzw. bei Ihrer Geschäftsführung und im Kollegenkreis dafür zu werben? Sprechen Sie uns an. Wir unterstützen gerne mit Info-Gesprächen, Vorträgen und finden mit Ihnen gemeinsam den optimalen Weg zu Ihrer Gemeinwohl-Bilanz.Auch das diesjährige Best Economy Forum musste - nach der Premiere vor zwei Jahren - online stattfinden. Dennoch war es eine tolle Veranstaltung mit vielen interessanten Themen und Teilnehmenden. Passend zum Earth Day am 22.4. waren z.B. renommierte Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu Gast, wie Antje von Dewitz (VAUDE Sport), Jan Plagge (Bioland e.V.), Katharina Reuter (BNW e.V.), Michaela Reitterer (österr. Hotelvereinigung), Anna Deparnay-Grunenberg (Bündnis 90/Die Grünen), Lukas Köhler (FDP), Stefan Frey (CSU) und Christian Felber (GWÖ).
Es wurde erneut deutlich (uns bei der GWÖ ist das ja eh' klar...) - es müssen neue Wirtschaftsstrukturen geschaffen und Innovationen gefördert werden, um eine echte und schnelle sozial-ökologische Transformation zu erreichen. Wir sind es unseren Enkelkindern und Kindern und selbst schon unserer eigenen Zukunft schuldig - denn die Folgen der vielfältigen Krisen zeigen sich bereits heute. Daher heißt es JETZT ZU HANDELN!
Unterstützen Sie uns dabei, falls Sie es nicht bereits tun. Geben Sie Ihre Stimme für die GWÖ, werden Sie bei uns aktiv und/oder Mitglied. Jede und jeder von Ihnen zählt!

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RubricTERMINE
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06

05.

05

08.2021 | 18

.

:30 - 20:00 Uhr |

Online

wahrscheinlich live im Rudolf Steiner Haus | NeuenTreff

Der NeuenTreff im Mai August wird von Helmut Janßen-Orth unseren GWÖ-Aktiven Thomas Schönberger und Ute Gibelius durchgeführt. Bitte gebt geben Sie die Info auch gerne an Menschen in Eurem Ihrem Umfeld weiter, die sich vorstellen können, sich bei uns zu engagieren.

Anmeldung bei Helmut Janßen-Orth Thomas Schönberger. Die Zugangsdaten zu der Online-Details zur Veranstaltung werden den Teilnehmenden vor der Veranstaltung per E-Mail mitgeteilt.

Weitere InfosÜbrigens: Wer Interesse hat, aber am 6. Mai nicht dabei sein kann - der nächste NeuenTreff wird am 3. Juni stattfinden.

Tipp für Online-Veranstaltung der GWÖ-

Regionalgruppe Bremen

Jugend am

7

28.

05

06.2021

, 18:00 - 20:00 Uhr: "Mit der Gemeinwohl-Ökonomie zur Gesundheit von morgen"

Sie haben genug davon, dass unser Gesundheitssystem ein Krankheitssystem ist? Wünschen Sie sich ein Gesundheitssystem, das den Fokus auf Mensch anstatt Profit richtet? Wie die Gemeinwohl-Ökonomie zu diesem Ziel beitragen kann, erfahren wir am 28.06. von Dr. med. Ellis E. Huber. Alle Altersgruppen sind willkommen! Wir freuen uns auf Sie!
Mehr Infos und Einwahllink

Spannende Veranstaltungen im 2. Halbjahr - schon mal im Kalender notieren

Die Termine und Themen für unsere nächsten GWÖ-Salons

  • 19.08.2021: GWÖ-Salon: Neue Technologien* gegen die Klimakrise
    Im nächsten Newsletter gibt es dann weitere Informationen zu den Inhalten, den Podiumsgästen und wo bzw. wie der GWÖ-Salon stattfinden wird. Vielleicht sehen wir uns ja sogar physisch, wenn sich die Corona-Lage weiter entspannt. Das wäre toll.
    *Anmerkung: beleuchtet werden die Potenziale, aber auch die Hürden und Grenzen in diesem Zusammenhang. Denn klar ist, dass neue Technologien Teil der Lösung sein können, aber die Klimakrise sicherlich nicht ohne grundlegende gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation zu bewältigen ist.
  • 21.10.2021: GWÖ-Salon: Klimawandel und Gesundheitswesen
  • 18.11.2021: GWÖ-Salon: Gründung ethischer Start-Ups
  • 02.12.2021: GWÖ-Filmabend & Publikumsgespräch: Der marktgerechte Mensch

Außerdem ist Anfang September

Am 7.05.2021 veranstaltet die Regionalguppe Bremen das GWÖ-Forum mit einem Schokoladen-Online-Planspiel statt. Alle Infos dazu hier.

Ausblick auf Termine im 2. Halbjahr

Die nächsten GWÖ-Salons werden im August, Oktober und November stattfinden. Bei den Themen wird es um neue Technologien gegen den Klimawandel, Klimawandel und Gesundheitswesen sowie die Gründung ethischer Start-Ups gehen.

Außerdem ist eine Veranstaltung im Vorwege zur Bundestagswahl geplant. Diese wird voraussichtlich Anfang September stattfindenUnd wir sind auch in der Planung für ein GWÖ-Forum, welches hoffentlich live stattfinden kann.

Weitere Informationen folgen in unseren nächsten Newslettern.

Online- oder Offline-Seminar Gewaltfreie Kommunikation am 5./6.11.2021

Am 5./6.11.2021 veranstaltet das Haus am Schüberg in Kooperation mit der GWÖ Hamburg ein Seminar zur Gewaltfreien Kommunikation. Beginn ist am 6.11. um 17:00 Uhr (bis 21:00 Uhr), am Samstag findet es den gesamten Tag statt und endet um 18:00 Uhr. Das Seminar wird geleitet von Simran K. Wester vom Hamburger Institut für Gewaltfreie Kommunikation. Weitere Infos folgen, ggf. auch mit Sonderkonditionen für Mitglieder der GWÖ.

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RubricÜBER DEN TELLERRAND GESCHAUT
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75. Ratstreffen des Zukunftsrats Hamburg mit dem Thema „Wie unsere Zukunft digital gestalten?“

Datum: Donnerstag, 19. Mai 2021, 18:00 – 20.00 Uhr (online)

Mit Beiträgen von Prof. Dr. Daniela Jacob, Direktorin des Climate Service Center Germany in Hamburg, sowie Prof. Dr. Andreas Moring, Leiter des JuS.TECH Instituts für Data Science/KI und Nachhaltigkeit in Hamburg.

#WegeBereiten: Veranstaltungsreihe des SEND-Netzwerks gestartet - Politiktalks vor der Bundestagswahl

Die Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland e.V. ist Kooperationsmitglied bei SEND (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland). Ziel von Social Entrepreneurship ist es, gesellschaftliche Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln zu lösen. Der Anspruch von Sozialunternehmen ist es, für das Gemeinwohl neue Wege aufzuzeigen und dabei nicht nur Symptome zu lindern, sondern die Ursachen von gesellschaftlichen Problemen zu beheben. Dabei steht der soziale beziehungsweise ökologische Mehrwert immer im Vordergrund, Gewinne werden als Mittel zum Zweck gesehen. Auch Goldeimer, die vor wenigen Tagen ihr Gemeinwohl-Zertifikat erhalten haben (übrigens mit einer hervorragenden Gemeinwohl-Bilanz-Summe von 733 Punkten, siehe oben), sind so ein Sozialunternehmen.

SEND startete gestern eine Politik-Veranstaltungsreihe unter dem Hashtag #WegeBereiten, bei der Politiker*innen und Sozialunternehmer*innen zu unterschiedlichen Themen in Dialog treten. Die Politiktalks finden bis zur Bundestagswahl jeden Donnerstag von 16:00 - 17:30 Uhr statt.

Alle Themen finden Sie auf der Website www.wegebereiten.jetzt. Dort und auf dem Youtube-Kanal von SEND können Sie sich kurzfristig auch den ersten Politiktalk "Soziale Innovationen - Bitte den Weg frei machen" vom 24.06. im Nachhinein ansehen. Bei diesem gab es u.a. eine Keynote "Soziale Innovationen – Menschen machen Zukunft" von der Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel.

15.07.2021, 14:00 - 16:00 Uhr | Auf dem Weg zu einem gerechten und nachhaltigen Finanzsystem Chancen und Herausforderungen | Online

Eine Veranstaltung der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) und des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD. Vorgestellt und diskutiert wird das EKD-Papier mit dem o.g. Titel, wo um nichts Geringeres als die sozial-ökologische Transformation der Finanzwirtschaft geht. Hier das PDF mit der kompletten Informationen zu Ablauf, Referent*innen und Anmeldung.

17. - 19.09.2021 | Global Goals Jam | Online

Der Global Goals Jam ist ein Ideen-Labor für eine nachhaltige Zukunft. In dem zweitägigen Event können alle, die an der Entwicklung von Ideen und Konzepten zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele interessiert sind, gemeinsam "jammen".

Die Teilnehmer*innen erlernen dabei gleichzeitig die Anwendung von Design Thinking - eine Methode, die die Lösung komplexer Probleme ermöglicht.

Mehr Infos:

PDF-Info GlobalGoalsJam (Deutsch)
Website: https://globalgoalsjam.org/ (Englisch)

Informationen darüber, ob und wie sich die GWÖ Hamburg daran beteiligt, folgen.Mehr Info: https://www.zukunftsrat.de/veranstaltungen/das-aktuelle-ratstreffen (Anmeldung an anmeldung@zukunftsrat.de ist bis 18.05. erforderlich. Danach gibt es die Einwahldaten)

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RubricWICHTIGESPOLITISCHES
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Die Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg unterstützt Volksinitiativen

Wir fordern ein wirklich starkes Lieferkettengesetz

GWÖ-Stellungnahme zur CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive)

Am 21. April legte die EU-Kommission ihren Vorschlag für die Revision der Richtlinie über nicht-finanzielle Berichterstattung (alt NFRD, neu CSRD) vor. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hatte Verbände und Fachkreise schriftlich eingeladen, zu diesem Vorschlag bzw. der CSR-Richtlinie Stellung zu nehmen. Die GWÖ Deutschland ist der Einladung nachgekommen, weil der Vorschlag entschiedene Schwachstellen hat. U.a. wären mit der Richtlinie nur 0,2 % aller EU-ansässigen Unternehmen von einer verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen. Die NFI-Berichte (NFI = Non-Financial Information) müssen weder vergleichbar sein noch sind rechtliche Anreize vorgesehen, die an das Ergebnis geknüpft werden. Zudem wird die Festlegung konkreter Standards an private Akteur*innen delegiert. Ob und wie die Berichte geprüft werden müssen, ist ebenfalls noch offen. Hier geht es zu den Verbesserungsvorschlägen der GWÖ im Detail sowie zur kompletten Stellungnahme.

Wir fordern eine Verschärfung des Lieferkettengesetzes

Ein Entwurf zum neuen Lieferkettengesetz der Bundesregierung wurde am 22. April 2021 in Erster Lesung im Bundestag beraten, die für Mai geplante Verabschiedung wurde jedoch verschoben. Auch unsere Bewegung begrüßt, dass ein Lieferkettengesetz beschlossen werden soll, hält jedoch den vorliegenden Gesetzentwurf für völlig unzureichend und erhofft sich Verbesserungen. Daher haben wir einen Brief an die Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialausschuss des deutschen Bundestages verfasst, in dem wir eine Verschärfung des Lieferkettengesetztes fordern.

Alexander Rossner, Vorstand des GWÖ-Bayern e.V. hat in einem Interview bei egoFM unter anderem die Lieferketten erläutert, sowohl aus unternehmerischer als auch aus privater Sicht. Es sei wichtig, dass wir uns darüber bewusst sind, dass Lieferketten ökologische, soziale und menschenrechtliche Implikationen haben. Das ganze Interview gibt es hier.

Sehr anschaulich und satirisch hat "DIE ANSTALT" die Unzulänglichkeiten des Lieferkettengesetz unter die Lupe genommen: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-22-juni-2021-100.html. Unterhaltsam und informativ.

Petitionen, die wir Ihnen ans Herz legen:

Tipp aus unserer AG Politik: Petition von ver.di "Die Krise bewältigen, Zukunft gestalten, Reichtum umverteilen: für eine gerechte Gesellschaft - sozial und ökologisch!"

Die Corona-Pandemie hat die Welt noch immer fest im Griff, auch wenn zur Zeit die Infektionszahlen stark zurückgehen und viele Einschränkungen in den letzten Wochen und Tagen aufgehoben wurden. Dabei ist deutlich geworden, dass die Menschen noch lange unter den Nachwirkungen der Krise leiden werden. Wie die Folgen abgemildert werden können und welche Lehren die Politik jetzt ziehen muss, um den sozial-ökologischen Umbau voranzubringen, ist Gegenstand eines bundesweiten Aufrufs und einer Petition, die ver-di am 17. Mai 2021 veröffentlicht hat. Hierbei geht es um eine Krisenbewältigung auch ganz im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie. Wir freuen uns, wenn Sie die Petition mit unterzeichnen und weiter verbreiten.

Übrigens hat die Gemeinwohl-Ökonomie bereits vor einem Jahr eine internationale Stellungnahme für eine Post-Corona-Ökonomie herausgegeben. Auch die Allianz für sozial-ökologische Transformation in Hamburg, die maßgeblich auch von Aktiven der GWÖ Hamburg mit begründet und mit gestaltet wird, hat das Thema bereits im letzten Jahr adressiert.

Petition des Bündnisses Klima-Pledge

Die Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland unterstützt das Bündnis Klima-Plegde. Es handelt sich um die wohl größte Kampagne der Klima- und Umweltbewegung mit zahlreichen unterstützenden großen Organisationen. Das Bündnis und alle, die die Petition unterzeichnen, fordern, dass die nächste Bundesregierung Klimagerechtigkeit und den Schutz der Artenvielfalt zur obersten Priorität macht: mit einem konsequenten und umweltfreundlichen Umstieg auf Erneuerbare Energien und einer grundlegenden Verkehrs- und Agrarwende, die sozial gerecht gestaltet werden.

Über 300.000 Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet. Das sieht nach viel aus, aber gemessen an über 80 Mio Einwohner*innen in Deutschland ist da noch viel Luft nach oben.

Wir freuen uns, wenn Sie sich auf der Webseite die Kampagne informieren und die Petition unterzeichnen und weiter verbreitenDer derzeit vorliegende Entwurf des Bundeskabinetts für das Lieferkettengesetz ist deutlich zu schwach. Deshalb ist es jetzt wichtig, den Bundestagsabgeordneten einen Lieferkettenbrief zu schreiben, um sie aufzufordern, sich im parlamentarischen Prozess dafür stark machen, dass das Gesetz deutlich verschärft und damit auch wirkungsvoll wird. Auch 50 Unternehmen forderten bereits Nachschärfungen an dem Gesetz, darunter - neben den üblichen Verdächtigen - auch Symrise, Tchibo und Beckers Bester. Hier geht es zum Lieferkettenbrief, der online in drei schnellen Schritten abgeschickt werden kann. Zur weiteren Information gibt es zum Lieferkettengesetz der EU einen kurzen anschaulichen Beitrag auf Arte.

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RubricWISSENSWERTESWISSENSCHAFT
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Lohnenswerter Blick nach NRW

Beeindruckender Abschluss des LEADER-Projekts Gemeinwohl-Region Kreis Höxter.

Am 27. April fand das Abschluss-Event zum LEADER-Projekt Gemeinwohl-Region Kreis Höxter statt. Die Bilanz ist beeindruckend.

Drei Städte und zehn Unternehmen im Kreis Höxter haben im zweijährigen Projektverlauf Erfahrungen mit der Gemeinwohl-Bilanz als Werkzeug ihrer Organisationsentwicklung gesammelt.

Daraus sind zwei Praxisleitfäden entstanden, die Kommunen und Unternehmen Anregungen für ihre nachhaltige Entwicklung geben.
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science

19.07 - 6.08.2021 | Summer School „Alternative Economic and Monetary Systems“ | Online

Anmeldung noch bis zum 1.07. möglich!

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Die Summer School „Alternative Economic and Monetary Systems“ (AEMS, 5 ECTS) steht Personen jeden Hintergrunds und Alters offen und fokussiert die Vermittlung von Alternativen zum wirtschaftlichen Status quo. Die internationalen Teilnehmer*innen beschäftigen sich mit den Grenzen des Wachstums, Klimawandel sowie den Instabilitäten des Finanzsystems und lernen, warum ein drastischer Systemwandel zur Stabilisierung des Weltklimas notwendig ist. Über ein interdisziplinär und holistisch orientiertes Programm, in dem auch Vorträge von Christian Felber enthalten sind, lernen Sie verschiedene Lösungsansätze kennen.

Weitere Informationen: summer-university.net oder bei Carina KamptnerWeiterhin wurden Bildungsveranstaltungen durchgeführt und ein Gemeinwohl-Test für Privatpersonen entwickelt den über 1.500 Bürger*innen beantwortet haben. Den Schnelltest kann man auch jetzt nach Abschluss des Projekts noch machen und erhält direkt am Ende das Ergebnis. Spannend! http://www.gemeinwohl-test.de/

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RubricMEDIENWISSENSWERTES
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Arbeit neu denken: Gemeinwohl-Ökonomie im Trend

Beitrag im NDR-Fernsehen in der Sendung "Hallo Niedersachsen" vom 1.05.2021

Einen sehenswerten knapp 4-minütigen Beitrag gab es bei "Hallo Niedersachsen": Zu Wort kamen zwei Unternehmen in Oldenburg, die die Gemeinwohl-Ökonomie in ihren Unternehmen mit Begeisterung umsetzen. Sehr schön ist das auch für die gerade vor kurzem gegründete Regionalgruppe Oldenburg. Link zum Beitrag

Buchtipp: Annett Nack-Warenycia/Torsten Teichert "It’s the Future, stupid ... mit Kapitalismus oder ohne"

Annett Nack-Warenycia ist geschäftsführende Gesellschafterin von Nack Büroeinrichtungen, die 2019 ihre Gemeinwohl-Bilanz erstellt hat und seit längerem in unserer Regionalgruppe aktiv ist. Im März war Annett Nack-Warenycia bei der Veranstaltung Donut-Ökonomie auf dem Podium, welches sich an den Vortrag von Kate Raworth anschloss.

Vor kurzem hat sie nun gemeinsam mit Torsten Teichert das Buch "It’s the Future, stupid ... mit Kapitalismus oder ohne" veröffentlicht.

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Darin beschreiben sie, warum immer mehr Menschen in Deutschland an der Zukunft zweifeln und ihr Vertrauen in eine bessere Zukunft verlieren. Sie zeigen, welche Bedeutung Zukunft für das Konzept der Moderne hatte und wie es dem Neoliberalismus gelang, gesellschaftliches Zukunftsdenken zu verhindern. Das Buch zeigt, welche Folgen dieser Verlust der Zukunft für die Wirklichkeit in unserem Land hat. Heute sehen wir uns mit der Frage konfrontiert, ob der Kapitalismus überhaupt noch in der Lage ist, Demokratie und soziale Gerechtigkeit zuzulassen. In dem Buch wird die Bedeutung von Hoffnung und Utopien für die gesellschaftliche Entwicklung detailliert und pointiert beschrieben.

Mehr Infos zum Buch: https://itsthefuturestupid.de/


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